Für die kommende Sitzung des Finanzausschusses hat die Fraktion FDP/Bürgerliste eine Anfrage zu den Kosten für Gutachten und Rechtsberatung im Rahmen der Direktvergabe der öffentlichen
Personenverkehrsdienste gestellt.
„Uns geht es vor allen Dingen darum, herauszufinden, welchen finanziellen und organisatorischen Aufwand die Entscheidung bedeutete, den Weg der Direktvergabe zu wählen“, äußert sich Lars
Rettstadt (FDP), Fraktionsvorsitzender der FDP/Bürgerliste. „Es wurde in den Beratungen viel über diverse Gutachten und eingeholte Meinungen berichtet, und das alles hat Geld gekostet - wir
möchten konkrete Zahlen genannt bekommen“, so Rettstadt. Die Fraktion FDP/Bürgerliste hatte sich im Vorfeld der Ratsentscheidung für eine europaweite Ausschreibung eingesetzt.
„Diese Ausschreibung hätte die Notwendigkeit umfassender struktureller Änderungen bei den städtischen Töchtern überflüssig gemacht und uns wahrscheinlich einige Gutachten eingespart!", fügt Dr.
Thomas Reinbold (Bürgerliste), stellvertretender Fraktionsvorsitzender, hinzu.
„Wir halten es nach wie vor für falsch, eine europaweite Ausschreibung zu umgehen. Die DSW21 hätte sich hier ohne Umwege als fähiger Dienstleister beweisen können. Daher würden wir gern erfahren, welchen Preis wir allein durch Gutachtenerstellung und allgemeine Rechtsberatung dafür bezahlen müssen“, erklärt Rettstadt.
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