Der Kreisvorstand der Dortmunder FDP hat bei seiner Sitzung am 5. Juni 2017 den Erhalt der Fröbel-Förderschule gefordert. Es dürften jetzt keine Fakten geschaffen werden, die die Wahlmöglichkeit
der Eltern von Schülerinnen und Schüler mit Handicap in Frage stellen.
Die neue Landesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag beschlossen, zur akuten Sicherung des Förderschulangebots die Verordnung über die Mindestgrößen der Förderschulen für Ausnahmen zu öffnen.
"Das wollen wir in Dortmund jetzt nutzen", so FDP-Vorstandsmitglied Katharina Magerstedt.
"Der Rat muss den Beschluss zur Schließung wieder aufheben, nachdem sich die landespolitischen Zielvorgaben geändert haben." Magerstedt, die selbst lange Jahre Lehrerin an einer Förderschule war,
betont weiter: "Förderschulen bereichern die Schullandschaft. Ziel ist der Erhalt der Fröbel-Schule, die mit einem hohen Qualitätsanspruch erfolgreich gearbeitet hat."
Heinz Dingerdissen, stellvertretender FDP-Kreisvorsitzender und Mitglied des Rates, ergänzt: "Die FDP will Inklusion umsetzen, aber besser alsbisher. Wir wollen die bestmögliche individuelle
Förderung lernbehinderter Schüler. Der Weiterbestand der Schule wird bei entsprechendem Elternwillen gelingen, wenn gute Arbeit geleistet wird."
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