Die Neugestaltung der Gabionenwand an der B54 wirft für die Fraktion FDP/Bürgerliste erhebliche Fragen auf und fordert daher umfassende Antworten von der Verwaltung, da der gültige Beschluss des
zuständigen Ausschusses und die tatsächliche Durchführung in keiner Weise deckungsgleich sind.
„Wir haben im Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden eine Anfrage zu diesem Thema eingereicht, die uns aber aufgrund der Abwesenheit der zuständigen
Verwaltung nur unzureichend beantwortet werden konnte. Fakt ist, dass die tatsächliche Neugestaltung der Gabionenwand an der B54 nicht durch den bestehenden Beschluss gedeckt ist. So hat der
Ausschuss eben keine künstlerische Gestaltung durch Graffiti beschlossen und auch keine Errichtung eines Zaunes“, sagt Dr. Thomas Reinbold, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Mitglied im
Ausschuss.
„Fernab der Frage, ob die künstlerische Gestaltung als gelungen angesehen werden kann oder nicht, möchte die Fraktion wissen, wer letztlich den dazu Auftrag gegeben hat, gegen den Beschluss des
Ausschusses zu handeln“, ergänzt der Fraktionsvorsitzende Lars Rettstadt.
„Bei Mehrkosten, die deutlich im sechsstelligen Bereich liegen, kann man nicht nach Gutsherrenart verfahren, sondern muss sich an die von den politischen Gremien beschlossenen Zielvorgaben
halten. Durch dieses Vorgehen wird die Glaubwürdigkeit des Ausschusses beschädigt. Wir fordern eine schnellstmögliche, umfassende Aufklärung und werden dementsprechend unsere Anfrage
aufrechterhalten“, sind sich Reinbold und Rettstadt einig.
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