Zu den Äußerungen der kinder- und jugendpolitischen Sprecherin der Linken, Petra Tautorat, in den heutigen Ruhr-Nachrichten gegen private Investoren für den Kita-Bau, aber auch gegen private
Betreiber von KiTas erklärt der Kreisvorsitzende der FDP Dortmund, Michael Kauch:
"Ob sich die Stadt für den Bau von eigenen Kindertagesstätten private Unterstützung über Private Public Partnerships holt, muss im Einzelfall entschieden werden. Finanziell ist das nicht immer
die günstigste Lösung, auf der anderen Seite hat die Stadt mit dem Boulevard Kampstraße gezeigt, dass sie nicht das beste Baumanagement hat. Wichtig ist an jedem Standort: ein Bauprojekt muss
termingerecht, gut und günstig erledigt werden. Ideologie ist hier ein schlechter Ratgeber.
Davon zu unterscheiden ist der Betrieb von KiTas. Und hier hat Frau Tautorat von den Linken offenbar die Gesetze nicht richtig verstanden. Sie behauptet, das sei gesetzlich Aufgabe der Kommune.
Die Bundesgesetzgebung verankert dagegen die Trägervielfalt und das Wahlrecht der Eltern. Nach dem Kinderbildungsgesetz NRW sind Träger nicht nur Kommunen, sondern auch freie Träger wie Caritas,
Diakonie, AWO oder private Vereine. Außerdem können nach dem Gesetz ausdrücklich auch Unternehmen und privatgewerbliche Träger Kindertagesstätten betreiben. Und das ist auch gut so. Denn nur mit
Vielfalt und Wettbewerb unter den Trägern gibt es pädagogische Vielfalt und z.B. auch mehr Plätze in Betriebskindergärten. Deshalb wollen wir Freie Demokraten in Dortmund statt linkem
KiTa-Sozialismus die Trägervielfalt stärken. Es geht um die beste Lösung für jedes Kind, nicht um Gleichmacherei."
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